Wenn einen die Prokrastination überkommt
Ja, ich bekenne mich dazu: Ich bin ein Meister der Prokrastination. Was das ist und was du dagegen tun kannst, erfährst du hier.
Prokrastinieren kommt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie "aufschieben" oder "vertagen". Im Deutschen wird dieses Wort oft für das Aufschieben von unangenehmen Aufgaben verwendet.
Wie gesagt, ich bin ganz toll darin, mir immer wieder zu sagen: "Ach, ich kann auch morgen noch abwaschen." oder "Hmm, die Betten beziehe ich nachher neu. Das hat doch noch Zeit."
Warum sollte man auch sofort mit etwas anfangen? Schließlich sind doch Ferien, es ist so heiß und überhaupt hat man doch gar keine Lust. Viel besser ist es, auf dem Sofa zu sitzen, Eis zu essen und nebenbei die Lieblingsserie zum hundertsten Mal durchzusuchten.
Wer mich kennt, weiß, dass ich ein großer Fan von To-Do-Listen und Plänen bin, die ich abarbeiten kann. Für mich funktioniert das normalerweise wunderbar, denn so weiß ich, was ich bin wann erledigt haben will und dementsprechend plane ich meine Woche.
Und dann kommt die Prokrastination und macht mir einen Strich durch die Rechnung. Damit dir das nicht passiert, solltest du dir folgende Fragen stellen:

Gibt es einen guten Grund dafür, die Aufgabe nicht jetzt, sondern erst später zu erledigen?
Was für einen Vorteil siehst du darin, es aufzuschieben?
Wäre es nicht super, wenn das jetzt erledigt wäre?

Wenn du die ersten beiden Fragen mit "nein" beantworten kannst, dann solltest du dich einfach überwinden und die Aufgabe erledigen, egal wie lästig oder unangenehm sie jetzt gerade erscheint. Glaub mir, hinterher wirst du dich besser fühlen. Du kannst beruhigt diese Aufgabe aus deinen Gedanken verbannen und dich auf etwas anderes konzentrieren.

Also: Denk nicht lange nach, sondern mach es einfach. Es wird dich nicht von etwas Wichtigem abhalten und erspart dir sogar noch eine Menge Ärger, entweder mit Eltern bzw. Partner oder mit dir selbst.

Ich wünsche dir einen wundervollen Tag und genieße die Sonne!
Die Zimtprinzessin.